Uber den Künstler

Moissey Kogan (1879, Orhei, Moldawien - 1943, Auschwitz, Polen), russischer Name: Моисей Герцевич Коган, Moisej Gertsevitsj Kogan, war ein russisch-jüdischer Künstler. Er war Bildhauer, Radierer, Holzfäller, Linolschneider, Keramiker, Medaillengewinner, Designer. Obwohl er nach jüdischer Tradition ausgebildet wurde, bildete er sich 1903 bei Wilhelm von Rümann an der Akademie der Bildenden Künste in München aus. 1910 zog er nach Paris, wo er von Aristide Maillol beeinflusst und bewundert wurde Auguste Rodin. Er stellte im Salon d'Automne aus und wurde 1925 zum Vizepräsidenten des Skulpturenkomitees gewählt. Kogan stellte in vielen Galerien in Paris, Berlin, Den Haag und europäischen Städten aus. Zwischen 1924-1928 und 1933-1936 lebte Kogan in den Niederlanden. Er freundete sich mit dem Maler Hendrik Wiegersma an, dessen Haus in Deurne ein Treffpunkt für viele Künstler war. Dort traf er Ossip Zadkine, Otto van Rees und Jan Engelman. Die Materialien, die Kogan für seine Skulpturen verwendete, sind Bronze, Terrakotta, Gips und Holz. Kogans Werke sind in den Sammlungen von Museen weltweit enthalten.
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