Cornelis Kuypers

Cornelis Kuypers (* 20. September 1864 in Gorinchem – 29. Oktober 1932 in Soest) war ein niederländischer Maler und Aquarellist. Er schuf hauptsächlich Landschaften und Wasserlandschaften und gilt als Teil der zweiten Generation der Haager Schule.

Nach Abschluss der Kunstgewerbeschule Quellinus in Amsterdam ging er in die Lehre bei seinem Vater Jan Kuypers, der Landschaftsmaler war. 1892 heiratete er Elisabeth Terlingen und ließ sich in Rijswijk nieder, wo er unter den Einfluss der Haager Schule geriet. 1896 zog er mit seiner Familie nach Renkum, wo er oft in die Veluwe ging, um „en plein air“ zu malen. Später leitete er daraus den Spitznamen „Maler des Veluwezoom“ ab.

Kuypers malte hauptsächlich Wasserlandschaften und Landschaften in typisch holländischen Umgebungen. Figuren blieben immer der Natur untergeordnet. Später in seiner Karriere lag der Schwerpunkt seiner Arbeit auf großen, leichten Wolken.

Als seine Kinder zur weiterführenden Schule gingen, zog Kuypers zurück nach Den Haag. Anschließend zog er mit seiner Frau nach Soest, wo er 1932 beim Billardspielen im Alter von 68 Jahren starb.

Kuypers war mit seiner Arbeit im Ausland sehr erfolgreich, besonders in den Vereinigten Staaten, wo er viele Arbeiten über den Kunsthandel Buffa verkaufte. 1907 und 1911 gewann er Medaillen bei einem internationalen Salon in Barcelona. Seine Arbeiten sind unter anderem im Museum Arnhem, im Frans Hals Museum in Haarlem und im Stedelijk Museum Amsterdam zu sehen.

Kuypers' Sohn Johan (1894-1981) war ebenfalls Maler.